Raum und Bewusstsein

RAUM UND BEWUSSTSEIN
Raum im Innen, Raum im Außen – eine Annäherung aus architektonischer, energetischer und spiritueller Sicht

Einen Raum bauen heißt, das Unsichtbare sichtbar zu machen, einen Ausschnitt aus dem Unendlichen zu gestalten.      Mies van der Rohe

Dieser genialen Aussage des Architekten Mies vd.  Rohe ist wohl nicht viel hinzuzufügen, gesprochen aus einem Bewusstsein und einer Wahrnehmung, die die architektonische, feinenergetische und spirituelle Ebene des Raumes in sich vereint. Aus dieser inneren Haltung dem Bauen gegenüber sind Anfang des 20. Jahrhunderts wahre Meisterwerke der Architektur entstanden, wie zum Beispiel der Ausstellungspavillion in Barcelona. Die Bauten von Mies vd. Rohe zelebrieren und inszenieren Raum, lassen den Besucher Raum als Qualität direkt erfahren und wahrnehmen. Wir bekommen in diesen Bauten eine Ahnung von Zeitlosigkeit, Ewigkeit, werden angehoben in eine feinere Wahrnehmung, spüren eine fliesende Verbundenheit mit allem Sein!

Was ist das Geheimnis in den Bauten von Mies vd. Rohe und einigen anderen Architekten, wo wir so unmittelbar in Kontakt kommen mit uns Selbst, einem ausgedehnten Bewusstsein, ganz in unsere Präsenz geführt werden? Sie ahnen es, es ist der Raum.

Was nun ist Raum? Wenn Sie kurz innehalten während Sie diese Zeilen lesen, diese Frage nach Innen richten und auf das erste Bild, den ersten Impuls achten, der sich zeigt Was erscheint vor ihren inneren Augen. Eine Erinnerung, ein Spüren, ein konkreter Raum, eine Atmosphäre. Ein Innenraum oder die Wahrnehmung von Raum in der Natur.

Manche Menschen verbinden mit Raum die begrenzenden Wände eines Raumes, doch Raum ist offensichtlich etwas anderes. Es ist die Leere zwischen den Wänden, das Nichts, der Zwischenraum, der eine spürbare Qualität hat. In der japanischen Kultur gibt es den schönen Begriff der  – erfüllten Leere – der andeutet, dass es sich um etwas handelt, das mit Worten nur schwer beschreibbar gemacht werden kann. Raum, die Qualität Raum lässt sich am besten einfangen mit Worten wie Atmosphäre oder Ausstrahlung. Es ist ja auch ein Anliegen der Architektur, jedenfalls in meinem Selbstverständnis, Räume von besonderer Ausstrahlung zu schaffen. Die Aufgabe des Architekten liegt darin, die begrenzenden Wände einschließlich aller Öffnungen für Türen und Fenster so zu gestalten, dass eine gewünschte Qualität von Raum entsteht. Wir kennen Räume von Offenheit und Weite, von Geborgenheit, von Schwere, Traurigkeit oder Kälte. Räume, die berühren oder abstoßen. Es ist immer der Raum, der Zwischenraum, der eine spezielle Qualität ausstrahlt und nicht die Wand an sich! Wenn gleich natürlich die gewählten Materialien den Charakter verstärken und unterstreichen können oder auch nicht!

Das sind Entscheidungen der weiteren Gestaltung. Form, Proportion, Größe, Breite, Höhe und vorherrschendes Licht sind es, die die grundlegende Stimmung ausmachen. Gemeinsam erschaffen sie Raum, die erfüllte Leere, die Qualität, die wir als Besucher wahrnehmen und die auf uns wirkt.

Der Architekt Peter Zumthor dazu in einem Vortrag 2003.
“Architektonische Qualität, das kann sich bei mir nur darum handeln, dass ich von einem Bauwerk berührt bin. Was berührt mich denn an diesen Bauwerken? Wie kann man solche Dinge entwerfen, die eine derart schöne, selbstverständliche Präsenz haben. Ein Begriff dazu ist Atmosphäre. Wir kennen das alle: Wir sehen einen Menschen und haben einen ersten Eindruck von ihm. Ich habe gelernt, vertraue dem nicht, du musst dem Menschen eine Chance geben. Jetzt bin ich Einbisschen älter und muss sagen, ich bin doch wieder beim ersten Eindruck. Und in der Architektur ist es auch so für mich. Ich komme in ein Gebäude, sehe einen Raum und bekomme die Atmosphäre mit und in Sekundenbruchteilen habe ich ein Gefühl für das, was ist.”

Das ist Wahrnehmung. Wir nehmen wahr, was ist – was da ist. Diese Wahrnehmung ist ein Spüren, ein  Fühlen, ein ganzheitliches Erfassen mit all unseren Sinnen. Wir erfassen den Raum, die Atmosphäre des Raumes, die Gegenstände die da sind, die Materialien und Farben, die gesamte Gestaltung. Das ist der sichtbare Bereich. Und darüber hinaus nehmen wir vor allem die feinstofflichen, feinenergetischen Qualitäten wahr, die da sind, das, was mitschwingt im Unsichtbaren, wir spüren es im Augenblick, unmittelbar und direkt.

Es hat also weniger mit den physisch greifbaren Dingen oder Materialien zu tun, sondern vielmehr mit der Energie des Raumes, die eigentlich unsichtbar ist und doch für die meisten Menschen eine fühlbare Qualität und Realität darstellt. Wir alle kennen Räume, in den wir uns „grundlos“ wohlfühlen oder eben nicht, oft auch unabhängig von der Gestaltung. Diese feinenergetische Qualität ist auch ein unverkennbares Maß für Lebensqualität. Wir alle haben „Sensoren“ das wahrzunehmen, auch wenn es vielen Menschen nicht bewusst ist. Wir reagieren mit Ablehnung oder Wohlgefühl ohne genau zu hinterfragen, was es genau ist. Wer jemals Wohnung gesucht hat, kennt die direkte Erfahrung beim Betreten eines neuen Ortes. Wir erhalten klare innere Informationen, ob dieser Ort gut ist für uns oder nicht, wie er sich anfühlt. Unabhängig von dem äußeren Erscheinungsbild spüren wir die vorherrschende Energie, weil Materie die Eigenschaft Informationen zu speichern. Auf energetischer Ebene ist alles „abgebildet“, was an einem Ort stattgefunden hat, im so genannten „Guten und im Schlechten“.

Radiästhetisch kann man die energetische Qualität oder Schwingung eines Ortes messen und klar darlegen. Orte mit viel Lebenskraft = viel Lebensenergie = hohe Schwingung sind uns als „ besondere Orte“  bekannt, als strahlende Räume oder Kraftplätze in der Natur. An solchen Orten fühlen wir uns zutiefst wohl, kommen wir wieder in Übereinstimmung mit uns selbst, in unseren ureigensten Rhythmus, zu unserer inneren Kraft. Wir erfahren die dem Ort innewohnende Harmonie und höhere Ordnung und diese wirkt auf uns zurück.

Es liegt nahe unsere Wohn- und Arbeitsräume auch in solche Orte der Kraft zu wandeln, in Räume mit einer Fülle an Schönheit und Lebensenergie. Räume die strahlend auf uns zurückwirken, auf unseren Körper, unser Bewusstsein, unsere Emotionen und Gedanken, nährende Räume für den ganzen Organismus. Feng Shui hat dieses Zusammenwirken von Raum und Mensch in unserem Kulturkreis neu ins Bewusstsein gebracht und uns daran erinnert, den Focus wieder mehr auf die feinenergetische Ebene eines Raumes zu legen. Warum ist das wichtig für uns?

Seit den Entdeckungen der Quantenphysik gibt es auch „wissenschaftlich messtechnische“ Ergebnisse und Erklärungen für diese „unsichtbaren“ energetischen Zusammenhänge. Wir wissen seit Mitte des letzten Jahrhunderts, alles Sichtbare ist Ausdruck von Energie, alle Gegenstände, Tiere, Pflanzen, Menschen. Alle sichtbaren Formen sind umgeben von Energiefeldern und diese Energiefelder reagieren aufeinander und sind miteinander verbunden. Auf energetischer Ebene gibt es keine Grenze, sondern alles ist in ständigem Fluss, in Bewegung, in Kommunikation. Das ist die quantenphysikalische Erklärung, warum wir mit allem um uns herum in Verbindung stehen, alles auf uns wirkt und wir auf unser Umfeld wirken.

Aus dieser Perspektive bekommt der Raum um uns und vor allem die Räume, die wir jeden Tag durchschreiten oder aufsuchen einen neuen Stellenwert. Sie wirken auf uns, auf unseren Körper, unseren Geist, unser ganzes Sein. Aus diesem Bewusstsein heraus wird es uns zutiefst interessieren, uns in Räumen unterstützender und nährender Energie aufzuhalten, um ausreichend Kraft und Energie für unser Leben zu haben, uns aufgeladen zu fühlen. In gegenteiliger Richtung fliest Energie natürlich auch, in Räumen mit niedrigem Energielevel  versorgen wir als Menschen die umgeben Räume, was anstrengt, uns müde, ausgelaugt und langfristig krank macht. Wir haben das starke Bedürfnis nach Ausgleich, Regeneration, von Außen wieder Energie zu bekommen, von Menschen oder in der Natur.

Zusammenfassend gesagt, die Energie des äußeren Raum wirkt auf den inneren Raum des Menschen und umgekehrt, unser innerer Zustand beeinflusst die äußere Umgebung – ein ständiges grenzenloses Fliesen von Energie, das nirgendwo halt macht!

Diese Realität mag uns vielleicht Angst machen oder aber auch zu einer neuen  Selbstverantwortung motivieren. Es mag uns anregen, darauf zu achten in welchen energetischen Qualitäten wir uns täglich bewegen und Maßnahmen zu ergreifen, diese gegebenenfalls zu verbessern – und darüber hinaus – ein Bewusstsein dafür zu entwickeln, was wir aus unseren Inneren, aus dem Bereich unseren Emotionen und Gedanken, in die Welt ausstrahlen. Wir sind alle Sender und Empfänger zu gleichen Teilen. Welchen Raum, energetischen Raum erzeugen wir durch unsere Dasein und was erreicht andere Menschen dadurch? Was speisen wir ein in den unendlichen Energieozean, und was kommt der Resonanz folgend auf uns dadurch zurück?

Diese energetische Ebene der Wahrnehmung lässt uns sehr schnell erkennen, dass Raum im Grunde unendlich ist. Der Raum in unserem Inneren und der Äußere sind immer miteinander verbunden, in direktem Kontakt und Wechselwirkung. Unser Körper, die Haut oder raumbegrenzende Wände sind für Energiefelder keine Hindernisse.

Aus diesem Wissen um energetische Zusammenhänge setzen Maßnahmen zur bewussten Erhöhnung von Energiequalität und Lebensqualität an. Wir beginnen dort, wo es uns leichter fällt, im Außen oder im Innen, in dem tieferen Erkennen, dass beide Räume vernetzt sind.

Wenn wir im Außen beginnen, ist es die einfache aber wertvolle Maßnahme der energetischen Reinigung und des gezielten Energieaufbaus, die sofort spürbare Verbesserungen bringt. Mit den Mitteln der energetischen Raumgestaltung, wie zum Beispiel dem Einsatz von stimmigen Formen, Proportionen, Materialien und Farben, sowie wohltuender Beleuchtung und Lichtqualität lassen sich unsere Räume darüber hinaus zu spürbaren Lebensräumen wandeln, wo wir gut schlafen, motiviert arbeiten, uns aufladen, vital und gesund leben. Und ein wenig größer gedacht – welch wundervolle Kraft würde von öffentliche Bereichen wie Grünflächen, Schulen, Universitäten, Spitälern, Thermen, Cafehäusern etc. ausgehen, wenn sie Orte strahlender Energie wären, eine Energiewelle für die ganze Stadt und all ihre Bewohner ….!

Die zweite Möglichkeit, die uns immer und überall zu Verfügung steht, ist bei uns selbst, in unserm inneren Raum zu beginnen, selbst ein strahlender Raum zu sein und dadurch nach außen zu wirken. Nach den Gesetz der Resonanz antwortet das Außen auf das Innen, Menschen und Räume strahlender Kraft werden uns begegnen und da sein für uns, als Zuhause, als Büro, im Alltag und in der U-bahn. Ein unendliches Feld, das die Lebensqualität jedes Einzelnen und für alle spürbar anhebt und verändert.

Das führt uns zu einem neuen ausgedehnten Bewusstsein. Dem Bewusstsein, dass wir mit allem verbunden sind und Trennung nur in unserer mentalen konditionierten Vorstellung existiert hat. Wenn wir das als Gesellschaft, als Kollektiv realisieren, hat das Auswirkungen von unbeschreibbarem Ausmaß für das Zusammenleben im Kleinen wie im Großen, für alles in unserer Welt. Es ist das Bewusstsein der Liebe, das unendliche neue Kreise zieht.

Krieg, Aggression, Feindseligkeit, Betrug… ins Außen gerichtet, verschwindet im Augenblick, weil klar ist, dass es kein getrenntes Außen gibt, sondern nur „Ein Ganzes“. Aggression zum Beispiel würde sofort als Selbstaggression erkannt und vermutlich unterlassen werden. Dieses Bewusstsein der allgemeinen Verbundenheit ist kein elitäres Wissen mehr, sondern viele Menschen spüren diese Wahrheit in sich und erfahren sie unmittelbar in ihrem Leben.

Es ist ja auch ein besonderes Charakteristikum unserer Zeit zu erkennen, dass Quantenphysiker, Künstler, Weise und Mystiker aus Vergangenheit und Gegenwart alle zu ähnlichen Schlussfolgerungen gelangt sind. Wissenschaft, Kunst und Spiritualität bilden Ergänzungen, sogar gegenseitige Inspiration und keine Diskrepanzen mehr.

Der Raum ist ein Medium, das vielen Menschen direkt diese allgemeine Verbundenheit offenbart hat, einige Zitate, die dies veranschaulichen

Durch alle Wesen reicht der Eine Raum.           Rainer Maria Rilke

Und auf der Ebene der Quantenmechanik, der subatomaren Physik, existiert überhaupt keine deutliche Grenze zwischen unserem Körper und dem Universum um uns. Alles ist eins. Jedes Teilchen im Universum beeinflusst alle anderen Teilchen, wie Albert Einstein als erster aufzeigte.    John Selby

Würden die Pforten der Wahrnehmung gereinigt, erschiene dem Menschen alles so wie es ist: unendlich.     William Blake

Das Wahrnehmen von Raum hat dabei eine Schlüsselrolle und kann ein sehr einfaches und direktes Tor zu diesem Bewusstsein der Einheit sein. Wie wirkt Raum, wenn wir nicht die begrenzenden Wände fokussieren, sondern den unsichtbaren Inhalt? Was wird durch Raum in uns Menschen zum Schwingen gebracht?

Eckhart Tolle dazu
Das Unmanifeste ist in dieser Welt nicht nur als Stille präsent; als Raum durchdringt es auch das gesamte physische Universum – von innen und von außen. Und genau wie die Stille ist es leicht zu verpassen. Jeder achtet auf die Dinge im Raum, aber wer achtet schon auf den Raum selbst!

Mystikern aller Zeiten war die Bedeutung und Wirkweise von Raum, der Leere bekannt. Aus eigener Beobachtung, meiner kunsttherapeutischen Arbeit mit Raum und dem Feedback einiger Bauherren und Baufrauen, kann ich die Wirkungsweise der Qualität Raum über Jahre an vielen Menschen immer wieder beobachten und erfahren.

Achtsames Wahrnehmen von Raum wandelt, verwandelt unseren inneren Zustand.

Sobald wir den Fokus unserer Aufmerksamkeit auf leeren Raum richten reagiert unser Inneres. Unser Herz und unser Bewusstsein dehnen sich aus, Gedanken kommen zur Ruhe, ein neuer Raum in uns öffnet sich. Ein Raum von unendlicher Weite und Verbundenheit mit allem was ist, ein Raum von tiefem Frieden und Stille. Wir fühlen uns angekommen in uns Selbst – zuhause –  in der tieferen Bedeutung dieses Wortes.

Was sagt uns das für den Alltag? Das direkte und bewusste Wahrnehmen von Raum – im Innen oder im Außen – öffnet uns das Tor zu unserem Innersten, unserem essenziellen, ewigen Sein. Eckart Tolle nennt in diesem Zusammenhang den Raum Portal zum Unmanifesten.

Und – Raum ist überall, in der Weite des Himmels oder einer Landschaft, in unserem Herzen, im Inneren unseres Körpers, zwischen den Fassaden der Straßenfronten und den Wänden und Möbeln unseres Zuhauses….

Wenn Sie beim Lesen dieser Zeilen wieder kurz innehalten, die Augen schließen und die Wahrnehmung zu ihrem Atem richten, in den Raum ihres Brustkorbs und ganz bewusst diesen inneren Raum mit jedem Atemzug frisch auffüllen, werden sie sehr schnell eintauchen in diese Wahrnehmung von Verbundenheit, Ruhe und innerer Weite.

Je mehr wir dieser Qualität Raum – der Leere und Stille – in unserem Leben und vor allem in uns Aufmerksamkeit schenken, umso mehr kann sich unendliche Fülle, Freude, Schönheit und Frieden in uns ausdehnen und wirken.

Räume der Stille, wie ich sie nenne, haben die besondere Kraft, uns mit diesen Qualitäten des Seins unmittelbar zu verbinden, umso mehr wenn wir in solchen täglich leben und arbeiten. Stille schafft Raum, Raum schafft Stille. Raum und Stille stehen in direkten Zusammenhang verstärken und fördern einander. Was ist das Charakteristische an Räumen der Stille?

Sie geben Raum, das Auge kann zu Ruhe finden, den Zwischenraum bemerken, es gibt ein Fehlen von Ablenkungen, unsere Wahrnehmung schärft sich durch die bewusste Präsenz der Dinge, Schönheit berührt unser Herz, entspannt die Sinne, Harmonie wirkt innerhalb einer größeren Ordnung…..In einer Zeit großer Herausforderung und einer Überfülle an einströmender Information, bekommen aus meiner Wahrnehmung, diese beiden Qualitäten, Raum und Stille, einen besonderen Stellenwert – im Leben und in der Gestaltung.   >> mehr

Das bringt uns zurück zum Ausgangspunkt, zur Architektur und ihrer Kraft, der Kraft des Raumes. Der Kreis schließt sich. Was nun ist Raum – eine abschließende Antwort darauf möchte ich Adolf Loos und Laotse überlassen –

Wichtiger noch als das was der Raum spricht,  ist das, worüber er schweigt.      Adolf Loos

Dreißig Speichen treffen die Narbe, die Leere dazwischen macht das Rad,
Lehm formt der Töpfer zu Gefäßen, die Leere darin macht das Gefäß,
Fenster und Türen bricht man in Mauern, die Leere damitten macht die Behausung.
Das Sichtbare bildet die Form eines Wertes, das Unsichtbare macht seinen Wert aus.    Laotse

DI Cordula Bachner-Beranek